Was | Gemeinsam entdecken wir in zwei Altersgruppen die Bibel. Außerdem singen, beten, spielen und basteln wir miteinander. Damit können wir die Geschichten, die wir gehört haben, noch besser selber erleben. Wir haben Platz, um Fragen zu stellen, etwas auszuprobieren und Gemeinschaft miteinander zu erleben. |
Wann |
Wir,
die Glaubensforscher, treffen uns jeden Sonntag, während die
Erwachsenen ihren Gottesdienst feiern. |
Wer | Unser
sonntägliches Angebot für Kinder und Teenies in Herrenberg ist für
alle ab 3 Jahren gedacht. Die jungen Leute können in die Gruppe der
Glaubensforscher gehen. Ab der 6. Klasse bieten wir für die Teenies
alle 14 Tage die Church Chiller an |
Kontakt | Mail ans Glaubensforscher-Team |
Weiteres | Dazu gehören aber nicht nur die biblischen Geschichten. Wir machen auch jedes Jahr ein Krippenspiel oder auch mal einen Ausflug. Besonderen Spaß haben wir alle am Kochen und Backen. Zu unserem Repertoire gehören Kürbissuppe, Obstspieße und leckere Pizza. Die verkaufen wir dann nach dem Gottesdienst für einen guten Zweck oder für die Einrichtung unsere neuen Gruppen-Räume |
Woher kam der Name? Heute fragen wir uns wirklich – muss das sein, dass wir Kinder sonntags in die Schule gehen? Die Erklärung für dieses Wort liegt schon lange Zeit zurück. In der Mitte des 18. Jahrhunderts mussten viele Kinder schon früh zum Lebensunterhalt ihrer Familien beitragen. In den Bergwerken waren sie ihrer geringen Größe wegen in den niedrigen Stollen willkommene Arbeitskräfte. In den vielen Webereien der beginnenden Industrialisierung waren die Kinder dagegen wegen ihrer kleinen und geschickten Finger gebraucht. Viele der Kinder arbeiteten und schliefen sechs Tage die Woche in den Fabriken - an Schule und Ausbildung war nicht zu denken.
An
die Not der Kinder hatten sich die Menschen gewöhnt - nicht so
Hannah Ball. 1770 fielen der unverheirateten Hannah Ball die vielen
Kinder auf, um die sich niemand kümmerte. Sie fing an diese »wilde
kleine Gesellschaft«, wie sie sie liebevoll bezeichnete, an jedem
Sonntag und Montag in ihr Haus einzuladen. Aber nicht nur Liebe
brachte sie diesen Kindern entgegen. Sie wollte ihnen auch Lesen und
Schreiben beibringen. Mittels des damals häufig einzig verfügbaren
Buches, der Bibel, führte sie diesen Plan aus. So erhielten diese
Kinder zum ersten Mal Grundlagen einer Schulbildung und »nebenbei«
wurden sie gleich noch im Glauben unterwiesen.
Das war damals etwas völlig Neues. Im ganzen Land gab es kein bekanntes Vorbild für diese »Sonntags- und Montagsschule«. Jahre später wurden daraus im großen Stile »Sonntagsschulen« gegründet. In allen methodistischen Kirchen wird die Sonntagsschularbeit bis heute gepflegt und weiterentwickelt. Neben dem Namen »Sonntagsschule« werden inzwischen auch »Kindergottesdienst« oder andere Bezeichnungen für das sonntägliche Angebot für Kinder parallel zum Gottesdienst für die Erwachsenen verwendet. Bei uns in der Gemeinde heißen wir Glaubensforscher und Church Chiller. Trotzdem gehören wir weiterhin zum Kinder- und Jugendwerk der EmK.